Auch Gangster-Rapper sollen nicht immer nur Gin & Juice trinken müssen
Schlechte Idee:
Bei Starbuck’s und anderen Michaufschäumern stets dieselben öden Rockrentner-CDs verkaufen: Bob Dylan Live At The Gaslight, Best of Ray Charles, die schönsten Weihnachtslieder der Beach Boys. So viel Betulichkeit hält doch kein Mensch aus.
Mittelgute Idee:
Eine alternde Rockband selbst ein Kaffeehaus eröffnen lassen: KISS haben gerade in Myrtle Beach ihr erstes eigenes Café eröffnet. Auf der Karte: gesichtsbemalte Bedienungen, „I Was Made For Loving You“ auf Lautstärke elf und Getränke wie der „KISS Frozen Rockuccino“. Der KISS-Fan und Betreiber Brian Galvan findet: „It’s a stimulating environment for a stimulating beverage“.
Richtig gute Idee:
Auch mal in völlig andere, weniger naheliegende Genres vorstoßen – und zum Beispiel Gangster-Rap zum Strawberry Cheesecake anbieten. Dass es trotzdem noch Sofa-kompatibel klingen kann, zeigen Ben Folds mit „Bitches Ain’t Shit“ (WinMedia) sowie Nina „Veruca Salt“ Gordon mit „Straight Outta Compton“ (MP4 Video).
Text: Christoph Koch
Erschienen auf: jetzt.de